BERN OPENING 2022

BERICHT
Wie kommt ein Junge aus einem kleinen arabischen Dorf nahe Kfar Saba Jahre später als Gastredner zu einer Keren Hajessod Magbit Veranstaltung in Bern?
Ahmad Mansour, heute deutsch-israelischer Psychologe und Autor in Berlin, beschrieb am letzten Montagabend im gut besuchten Bellevue Palace in Bern in eindrücklicher Weise seinen Werdegang von seiner von palästinensischem Gedankengut geprägten Kindheit zum kritischen Analytiker des Nahostproblems und Verfechter der Demokratie Israels. Als klarer Befürworter einer Zweistaaten-Lösung lieferte er ganz konkrete Lösungsansätze in seinen sehr nachvollziehbaren Überlegungen. Vor allem aber betonte er die Vorteile, welche die Bewohner Israels – jeglicher religiösen Gruppe – im Vergleich zu den umliegenden arabischen Staaten haben. In keinem anderen Land in der Region hätten arabische Kinder die Chancen, die sie in Israel haben.
Emanuel Zloczower, Präsident KH Bern, führte durch den Abend und dankte den Gästen für Ihre langjährige Loyalität und Unterstützung. Das Schweizer Projekt 2022, die Renovation einer Schule im Jugenddorf Kedma, wurde von Claudia Scheiner, KH Präsidentin, vorgestellt. Eindrücklich teilte sie die persönlichen Impressionen, welche sie von den Kindern in Kedma während eines persönlichen Besuchs mitnehmen konnte. Auch Ifat Reshef, israelische Botschafterin in der Schweiz, dankte den Gästen für ihre Solidarität mit den Menschen in Israel. Der Abend wurde durch Dr. Alex Kerner, KH Delegierter und einen Film über die KH Projekte geschlossen. Der Film zeigte wie Kinder aus allen Schichten und Kreisen der Bevölkerung unterstützt werden, womit sich der Kreis zu Ahmad Mansours Vision wieder schloss.
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