REHABILITATION FUND

EIN NEUER KEREN HAJESSOD FUND ZUM GEMEINSAMEN WIEDERAUFBAU DER GEMEINDEN IM SÜDEN ISRAELS

Israel durchlebt ein nationales Trauma in einem Ausmass, das in der jüngeren Geschichte beispiellos ist. Die Menschen sind immer noch erschüttert von dem blanken Schrecken und dem Ausmass des Massakers vom 7. Oktober, und das Land befindet sich inmitten eines Krieges, dessen Ende nicht in Sicht ist. 

Aber Israel ist eine Nation von Überlebenden und Helden, welche wissen, wie man sich anpasst, wieder aufbaut und voranschreitet. Die Qualen und das Leid, die die Opfer des Massakers erlitten haben und denen die Geiseln weiterhin ausgesetzt sind, werden niemals verschwinden.
Aber jetzt geht es darum, die Überlebenden und ihre Gemeinschaften wieder aufzubauen, zu stärken und ihren Heilungsprozess in Gang zu setzen. 

Neben den fast 1’500 Opfern, die am 7. Oktober ermordet wurden, verursachte der abscheuliche Angriff auch schwere Zerstörungen in den Moschawim, Kibbuzim und Städten rund um den Gazastreifen. Die Schäden im westlichen Negev nehmen täglich zu, aufgrund des anhaltenden Raketenbeschusses sowie der Abwesenheit der Bewohner, die das Gebiet pflegen und instand halten.
Viele Orte erlitten dramatische Schäden: 1’900 Gebäude wurden schwer beschädigt – 200 davon völlig zerstört – so dass die Bewohner für mindestens ein Jahr in provisorische Einrichtungen evakuiert werden mussten.
Die bauliche Sanierung wird von der staatlichen Unterstützung getragen. Doch zusätzlich dazu braucht jede Gemeinde Einrichtungen, Aktivitäten und Programme, welche die konkreten Bedürfnisse ihrer Bewohner abdecken. Und genau hier setzt der neue Rehabilitation Fund an.

 

NEHMEN AUCH SIE AKTIV TEIL AM WIEDERAUFBAU DER GEMEINDEN IM SÜDEN.

Geben Sie den Menschen ihr Gefühl der Sicherheit zurück. Begleiten Sie die traumatisierte Bevölkerung auf dem Weg zurück ins Leben.
Folgende Orte werden vom Fund unterstützt:
  • Kfar Aza
  • Shlomit
  • Yated
  • Ein Habesor
  • Magen
  • Nir Am
  • Be’eri
  • Yesha
  • Mivtachim
  • Or Ha’ner
Wiederbeleben und Stabilität aufbauen

Keren Hajessod hat zusammen mit der Jewish Agency for Israel, lokalen Gemeinden und Tekuma (Regierungsagentur
zum Wiederaufbau des Südens) ein langfristiges Rehabilitationsprojekt gestartet. Das Ziel ist es, in zehn Gemeinden im Gebiet um den Gazastreifen die persönliche wie auch die gemeinschaftliche Stabilität und Sicherheit wieder herzustellen.
In jeder Gemeinde wird ein Team von einigen lokalen und einem Keren Hajessod Vertreter die spezifischen Anliegen und dringlichsten Bedürfnisse evaluieren. Darauf basierend wird eine individuelle Planung erstellt. 

 

Das mehrgleisige Projekt umfasst folgende Elemente:

Entwicklung und Ausbildung von Führungskräften
Eine starke lokale Führung ist unerlässlich, um das Selbstvertrauen in den Gemeinden wieder aufzubauen. Das Projekt bietet Schulungen für Gemeindeleiter und Fachleute, um den Bedürfnissen ihrer Gemeindemitglieder kompetent zu begegnen.

Emotionale Verarbeitung

In einer Reihe von Programmen sollen Einzelpersonen sowie ganze Gemeinschaften in verschiedene Altersgruppen ihre Erlebnisse verarbeiten können. Dazu gehört zum Beispiel das Keren-Hajessod-Projekt Youth Futures, wo Mentoren benachteiligte Jugendliche durch persönliche Betreuung in ihrer sozialen, akademischen und emotionalen Entwicklung unterstützen. Aber auch Programme für ältere Menschen, die Trauma-Behandlung von Kindern und Erwachsenen und von Psychologen begleitete Sommercamps im Ausland sind geplant.
All diese Aktivitäten werden von erfahrenen und geschulten Mitarbeitern professionell durchgeführt.

Solidarität und Partnerschaft 

Um die Verbundenheit der Spender mit der Bevölkerung im Süden zu stärken, bilden die KH-Vertretungen im Ausland Partnerschaften mit den einzelnen Gemeinden in Israel. Zu den möglichen Initiativen gehören beispielsweise eine Kooperation zwischen Schulen, Sommercamps für Jugendliche im Ausland oder Verbindungen, die auf einem gemeinsamen Interesse wie Landwirtschaft, Sport oder Kunst basieren. Durch Reisen, Jugendaustauschprogramme oder Einsätze von Freiwilligen, die ihre Fähigkeiten in die Region einbringen, entsteht eine echte Verbindung und ein Gefühl der Verbundenheit. Letztendlich stärken persönliche Begegnungen die Solidarität.