Die Bevölkerung von Beer Sheva ist stark durchmischt. Unter anderem leben hier rund 8’000 äthiopische Einwanderer. Der Keren Hajessod Schweiz konnte in den neunziger Jahren dank grosszügigen Spenden ein äthiopisches Gemeindezentrum in Beer Sheva bauen. Dieses wurde, für die meist in grosser Armut lebende Bevölkerungsgruppe, zu einem Lebensmittelpunkt. Herzstück ist die Synagoge, gebaut im Stile jener im Herkunftsland. Untergebracht sind zudem ein grosser Gemeindesaal und in Nebenräumen Sozialeinrichtungen. Später wurde der Bau durch eine Mikwa (rituelles Bad) und zusätzliche Räumlichkeiten erweitert. Insgesamt ist dies ein Projekt, das auf vorbildliche Weise die Eingliederung fördert, aber auch zeigt, dass diese grosse Anstrengungen, viel Liebe, Geduld und Verständnis erfordert.
Das Projekt wurde 1994 feierlich eingeweiht.
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